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Peter Frankenfeld, Ephraim Kishon, Barbara Noack, Hugo Wiener, Brigitte Sinhuber (Hrsg.), Thomas Fritsch (Spr.), Bruni Löbel (Spr.)
Heiterkeit zu jeder Zeit 2 [1 Audio-CD]
Selbsterlebtes und Erfundenes



Erfreuliche Geschichten, geistreiche Satiren und humorvolle Weisheiten

Ein Hörvergnügen zum Thema die liebe Familie - denn obwohl man sich Verwandte nicht aussuchen kann, gibt es doch nichts Schöneres, als im Kreise der Familie die Tücken des Alltags gemeinsam zu meistern. Von Elternsorgen und Kinderfreuden, den Auswirkungen von Kleinkindern auf die Wohnungseinrichtung, den Schwierigkeiten, ohne Kinder verreisen zu wollen, von reichen Onkeln mit schrulligen Gewohnheiten und den unerwarteten Folgen des Landlebens auf die Seele eines kleinen Stadtjungen berichten die heiteren Erzählungen von Ephraim Kishon, Barbara Noack, Peter Frankenfeld und Hugo Wiener. Sie belegen, dass man sein Familienleben am Besten mit "Heiterkeit zu jeder Zeit" meistert.


Hörprobe (mp3 / 02:19 min.)
Hörprobe


Der Autor
Hugo Wiener wurde am 16. Februar 1904 in Wien als Sohn eines Pianisten, der noch bei Johann Strauß gespielt hatte, geboren. Er studierte Musik und arbeitete danach als Kapellmeister am Opernhaus Preßburg sowie im Apollo und Ronacher in Wien. Von 1928 an betreute er zehn Jahre lang als Hausautor das Wiener Revuetheater "Femina". Bis 1938 verfasste er allein 60 Revuen, schieb zahlreiche Drehbücher und Libretti. Praktisch über Nacht wurde er zur Unperson und vom Nazi-Regime verfolgt. Noch in Wien lernte Wiener die junge Soubrette Cissy Kraner kennen. 1943 heirateten sie in Venezuela. Nach dem Krieg, 1949, engagierte das Kabarett "Simpl" Hugo Wiener; er textete die berühmten Doppelconférencen für Karl Farkas und Ernst Waldbrunn. Erst 1954 kehrten er und Cissy Kraner endgültig nach Österreich zurück. Hugo Wiener schrieb mehr als 400 Lieder und Chansons - darunter so legendäre wie "Der Nowak lässt mich nicht verkommen" oder "Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Vorderzahn", die von seiner Frau interpretiert wurden. 1971 veröffentlichte Hugo Wiener seinen ersten Satiren-Band, dem weitere folgten. Neben seiner Karriere als Buchautor war er weiterhin als ständiger Mitarbeiter von ZDF und ORF tätig. Hugo Wiener starb, vielfach ausgezeichnet und geehrt, am 14. Mai 1993 in Wien.

Die Autorin
Barbara Noack wurde am 28. September 1924 in Berlin geboren. Erste schriftstellerische Versuche unternahm sie bereits als Elfjährige: Mit ihrem als Tragödie angelegten Stück "Hulda fressen die Wölfe” erzielte sie in der Familie einen unerwarteten Heiterkeitserfolg. Nach dem Abitur studierte Noack 1944 ein Semester Anglistik und wurde dann zur Arbeit in einer Munitionsfabrik verpflichtet. Nach dem Krieg malte sie Theaterkulissen und besuchte die Berliner Kunstschule. Ihren Berufsweg begann Barbara Noack als Illustratorin und Journalistin. Sie schrieb in erste Linie für das Feuilleton verschiedener Berliner Zeitungen. Der schriftstllerische Erfolg stellt sich 1955 bereits mit dem Erstling ein - der Roman "Die Zürcher Verlobung” wurde 1957 von Helmut Käutner verfilmt - und wurde mit zahlreichen heiteren Romanen fortgesetzt. Zu einem besonderen Erfolg geriet ihr Roman "Bastian”, der als TV-Serie verfilmt wurde. Elisabeth Boetticher (DIE WELT) urteilte über Noack: "Das ist Lesespaß mit ernstem Hintergrund, frisch und flott geschrieben, zum Teil in küstlich-schnoddrigen Dialogen. Die Autorin versteht es, ohne erhobenen Zeigefinger Gesellschaftskritik zu üben und Denkanstöße zu geben.

Der Autor
Ephraim Kishon wurde am 23. August 1924 in Budapest als Hoffmann Ferenc geboren. 1944 wurde er in das polnische Vernichtungslager Sobibor transportiert, konnte fliehen, überlebte getarnt als Nichtjude und absolvierte anschließend die Kunstakademie als diplomierter Bildhauer. Ab 1945 erste schriftstellerische Erfolge mit Theaterstücken und Satiren. 1947 gewann er den 1. Preis des landesweiten ungarischen Romanwettbewerbs mit "Mein Kamm". 1949 floh er von Ungarn nach Israel und wurde dort zu dem weltbekannten Satiriker Ephraim Kishon. Er war über 40 Jahre lang bis zu ihrem Tod mit Sara verheiratet und hat fünf Enkel von den drei berühmten Kindern Raphael, Amir und Renana. Anfang 2003 heiratete er die österreichische Schriftstellerin Lisa Witasek. Ephraim Kishon verstarb am 29. Januar 2005 im Alter von 80 Jahren.
Die Weltauflage der Kishon-Bücher beträgt 43 Millionen, davon über 31 Millionen in deutscher Sprache. Sie wurden in 37 Sprachen übersetzt. Kishons "Familiengeschichten" ist, von der Bibel abgesehen, das meistverkaufte hebräische Buch der Welt.

Die Sprecherin
Bruni Löbel, bekannt vor allem aus der Fernseherserie "Forsthaus Falkenau", gab ihr Schauspieldebut im Alter von 15 Jahren in einer Bühneninszenierung von Molières "Der eingebildete Kranke". Ihren Durchbruch erlebte sie 1939 mit einer Rolle in der UFA-Verfilmung von Nico Dostals "Heimatland". Bei den Marburger Theaterfestspielen debütierte sie im selben Jahr als Hermia in Shakespeares "Sommernachtstraum" an der Seite von Martin Held und Gert Fröbe. Zu ihren bekanntesten Filmarbeiten zählen Komödien wie "Dreimal Komödie", "Vater braucht eine Frau" oder "Der Pauker" mit Heinz Rühmann. Seit den späten sechziger Jahren war Löbel dann vor allem in Fernsehproduktionen zu sehen, unter anderem als kratzbürstige Haushälterin in "Ich heirate eine Familie". 1989 übernahm Bruni Löbel noch einmal eine Hauptrolle in der erfolgreichen Fernsehserie "Forsthaus Falkenau". Ihre letzte Rolle spielte sie 2006 in der ARD-Telenovela "Sturm der Liebe". Bruni Löbel starb am 27. September im Alter von 85 Jahren.

Der Sprecher
Thomas Fritsch wurde am 16.01.1944 in Dresden geboren. Nach der mittleren Reife folgte die dreijährige Schauspielausbildung bei Prof. Eduard Marks. Auf Anraten Gustav Gründgens beginnt der 16-jährige eine Schauspielkarriere, im Theater (Heidelberg, Frankfurt) wie auch im Fernsehen. In den 60ern galt er als der Sonnyboy des deutschen Films (zu sehen an der Seite von Daliah Lavi, Maria Schell, Lilly Palmer und Hildegard Knef), in den 70ern wurde er vor allem durch die Serie Drei sind einer zuviel und Ende der 80er durch Rivalen der Rennbahn bekannt. Auch heute ist er ein beliebter Serien- und Theaterschauspieler. Als Synchronsprecher leiht er u.a. Jeremy Irons, aber auch Helden in Filmen wie König der Löwen und Ice Age seine Stimme. Er ist zudem ein passionierter Vorleser, vor allem von Erzählungen wie Der kleine Prinz und Die Möwe Jonathan.

Langen/Müller, 2004
4,99 Euro
1 Audio-CD, ca. 70 Min.
ISBN: 978-3-7844-4051-4





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    last update: 12.11.2023
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