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Art Buchwald, Ephraim Kishon, Barbara Noack, Marcel Pagnol, Hugo Wiener, Brigitte Sinhuber (Hrsg.)
Heiterkeit zu jeder Zeit 1 [2 Audio-CDs]
Lesung



Das richtige Hörvergnügen für entspannte Stunden: Die kurzweiligen Geschichten und heiteren Weisheiten von beliebten Erzählern des 20. Jahrhunderts wie Jo Hanns Rösler, Ephraim Kishon, Hugo Wiener, Peter Frankenfeld und Marcel Pagnol regen zum Schmunzeln an. Humorvoll gelesen von Bruni Löbel, die mit ihrer geistreichen, einfühlsamen Sprecherleistung die unterschiedlichsten Personen - vom kleinen Jungen bis zum genervten Chef - vor dem geistigen Auge entstehen lässt.

JoHanns Röslers Erzählung vom kleinen Butz entführt in vergangene Kindheitstage, Krystyna Zywulska und Peter Frankenfeld zeigen die unfreiwillig komischen Seiten der modernen Kommunikation, Marcel Pagnol stellt köstliche Theorien über die Herkunft von Babys auf, Ephraim Kishon berichtet von den bizarren Folgen einer feucht-fröhlichen Silvesterparty und Hugo Wieners Erzählung malt auf heitere Weise aus, wie die Feinheiten der lateinischen Sprache einen Familienkrach heraufbeschwören können. Mit diese und vielen anderen, mit einem Augenzwinkern erzählten Geschichten kann man sich beim Hören richtig entspannen und über die kleinen Tücken des (Familien-)Alltags, die jeder aus eigener Erfahrung nur zu gut kennt, wieder lächeln.


Hörprobe (mp3 / 01:44 min.)
Hörprobe


Der Autor
Hugo Wiener wurde am 16. Februar 1904 in Wien als Sohn eines Pianisten, der noch bei Johann Strauß gespielt hatte, geboren. Er studierte Musik und arbeitete danach als Kapellmeister am Opernhaus Preßburg sowie im Apollo und Ronacher in Wien. Von 1928 an betreute er zehn Jahre lang als Hausautor das Wiener Revuetheater "Femina". Bis 1938 verfasste er allein 60 Revuen, schieb zahlreiche Drehbücher und Libretti. Praktisch über Nacht wurde er zur Unperson und vom Nazi-Regime verfolgt. Noch in Wien lernte Wiener die junge Soubrette Cissy Kraner kennen. 1943 heirateten sie in Venezuela. Nach dem Krieg, 1949, engagierte das Kabarett "Simpl" Hugo Wiener; er textete die berühmten Doppelconférencen für Karl Farkas und Ernst Waldbrunn. Erst 1954 kehrten er und Cissy Kraner endgültig nach Österreich zurück. Hugo Wiener schrieb mehr als 400 Lieder und Chansons - darunter so legendäre wie "Der Nowak lässt mich nicht verkommen" oder "Ich wünsch mir zum Geburtstag einen Vorderzahn", die von seiner Frau interpretiert wurden. 1971 veröffentlichte Hugo Wiener seinen ersten Satiren-Band, dem weitere folgten. Neben seiner Karriere als Buchautor war er weiterhin als ständiger Mitarbeiter von ZDF und ORF tätig. Hugo Wiener starb, vielfach ausgezeichnet und geehrt, am 14. Mai 1993 in Wien.

Die Autorin
Barbara Noack wurde am 28. September 1924 in Berlin geboren. Erste schriftstellerische Versuche unternahm sie bereits als Elfjährige: Mit ihrem als Tragödie angelegten Stück "Hulda fressen die Wölfe” erzielte sie in der Familie einen unerwarteten Heiterkeitserfolg. Nach dem Abitur studierte Noack 1944 ein Semester Anglistik und wurde dann zur Arbeit in einer Munitionsfabrik verpflichtet. Nach dem Krieg malte sie Theaterkulissen und besuchte die Berliner Kunstschule. Ihren Berufsweg begann Barbara Noack als Illustratorin und Journalistin. Sie schrieb in erste Linie für das Feuilleton verschiedener Berliner Zeitungen. Der schriftstllerische Erfolg stellt sich 1955 bereits mit dem Erstling ein - der Roman "Die Zürcher Verlobung” wurde 1957 von Helmut Käutner verfilmt - und wurde mit zahlreichen heiteren Romanen fortgesetzt. Zu einem besonderen Erfolg geriet ihr Roman "Bastian”, der als TV-Serie verfilmt wurde. Elisabeth Boetticher (DIE WELT) urteilte über Noack: "Das ist Lesespaß mit ernstem Hintergrund, frisch und flott geschrieben, zum Teil in küstlich-schnoddrigen Dialogen. Die Autorin versteht es, ohne erhobenen Zeigefinger Gesellschaftskritik zu üben und Denkanstöße zu geben.

Der Autor
Marcel Pagnol, geboren am 28. Februar 1895 in Aubagne bei Marseille und am 18. April 1974 in Paris gestorben, studierte Literaturwissenschaft in Aix en Provence und war von 1946 an Mitglied der Académie française. Seine ersten großen Erfolge hatte er ab 1928 mit Theaterstücken, danach wandte er sich dem Filmschaffen zu. Erst mit sechzig Jahren begann er, seine Jugendgeschichte aufzuschreiben, mit der er Weltruhm erlangte.

Der Autor
Ephraim Kishon wurde am 23. August 1924 in Budapest als Hoffmann Ferenc geboren. 1944 wurde er in das polnische Vernichtungslager Sobibor transportiert, konnte fliehen, überlebte getarnt als Nichtjude und absolvierte anschließend die Kunstakademie als diplomierter Bildhauer. Ab 1945 erste schriftstellerische Erfolge mit Theaterstücken und Satiren. 1947 gewann er den 1. Preis des landesweiten ungarischen Romanwettbewerbs mit "Mein Kamm". 1949 floh er von Ungarn nach Israel und wurde dort zu dem weltbekannten Satiriker Ephraim Kishon. Er war über 40 Jahre lang bis zu ihrem Tod mit Sara verheiratet und hat fünf Enkel von den drei berühmten Kindern Raphael, Amir und Renana. Anfang 2003 heiratete er die österreichische Schriftstellerin Lisa Witasek. Ephraim Kishon verstarb am 29. Januar 2005 im Alter von 80 Jahren.
Die Weltauflage der Kishon-Bücher beträgt 43 Millionen, davon über 31 Millionen in deutscher Sprache. Sie wurden in 37 Sprachen übersetzt. Kishons "Familiengeschichten" ist, von der Bibel abgesehen, das meistverkaufte hebräische Buch der Welt.

Langen/Müller, 2004
4,99 Euro
2 Audio-CDs, ca. 125 Min.
ISBN: 978-3-7844-4053-8





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    last update: 12.11.2023
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