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Die Gedichte Gioconda Bellis sind provokativ, nicht weil sie Unrecht demaskieren, sondern weil sie - mit ebenso frivoler wie pathetischer Geste - ein explizit als weiblich ausgewiesenes Lustempfinden zur Schau stellen.
Der politische Freiheitskampf und die Liebe zwischen Mann und Frau verschmelzen zur leidenschaftlichen Einheit. Wer von Liebe spricht, sollte die Gedichte Gioconda Bellis kennen.
Die Autorin
Gioconda Belli wurde 1948 in Nicaragua geboren und ist eine der international bekanntesten lateinamerikanischen Schriftstellerinnen. Sie studierte Kommunikationswissenschaften in Spanien und den USA. Ihre Beteiligung am Widerstand der Sandinistischen Befreiungsfront FSLN gegen die Somoza-Diktatur führte dazu, dass sie Nicaragua 1975 verlassen musste. Nach ihrer Rückkehr 1978 arbeitete sie in der politischen Bildung und als Kulturredakteurin. Mit ihren Gedichten und Romanen, wie "Die bewohnte Frau", gelangen ihr Welterfolge. Inzwischen lebt Giaconda Belli mit ihrer Familie in Los Angeles und Managua.
Die Sprecherin
Juliane Kosarev lebt als freischaffende Schauspielerin in München. Sie wuchs in dem multikulturellen Umfeld von Genf zweisprachig auf, wodurch ihr unmittelbares und musisch geprägtes Interesse an der Sprache entstand. Sie hat bei einer Vielzahl von Bühnen-, Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt. Für ihre schauspielerische Leistung erhielt sie vom Münchner Merkur den "Merkur-Förderpreis". Seit 2000 ist sie Stipendiatin der Horst und Gretl Will Stiftung (bis 2003).
Steinbach Sprechende Bücher, 2001
17,90 Euro
1 Audio-CD, ca. 74 Min.
ISBN: 978-3-88698-542-5
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